TuRa Freienohl 2 - TuS Bruchhausen 2

 

Spielbericht

Tore Strafen

Gelungener Start in die Rückrunde!!
Dank einer ordentlichen kämpferischen 
Leistung und viel Dusel kam TuRa II zu 
einem 3:1 Auswärtssieg beim 
TuS Bruchhausen. mehr...

0-1
0-2
1-2
1-3
(6.)
(20.)
(58.)
(68.)

Flüchter
Eigentor

Höhmann

Gelbe Karten   Matz
Kopf
Nuggi

Torschützenliste

Aktuelle Serien

Sonstiges

 

 

Aufstellung:
Nuggi, Matz (63. M. Köster), Lulu, 
Stephan Köster, Pueddi, Bölte, Bro, 
Ünal (74. Gonzo), Goldi, Kopf 
(45. Höhmann), Flüchter

Gelungener Start in die Rückrunde!!

Dank einer ordentlichen kämpferischen Leistung und viel Dusel kam TuRa II zu einem 3:1 Auswärtssieg beim TuS Bruchhausen.

Bei perfektem TuRa-Wetter (Dauerregen und Sturmböen) waren die Gastgeber spielerisch überlegen, konnten aber aus ihren teilweise hochkarätigen Chancen kein Kapital schlagen. Das lag nicht zuletzt an dem glänzend aufgelegten Nuggi, der mit zwei Weltklasse-Paraden in der ersten Halbzeit die gegnerischen Stürmer zur Verzweiflung trieb.

TuRa hatte in der ersten Halbzeit mit starkem Gegenwind zu kämpfen. Ob es jedoch daran lag, dass so gut wie kein ordentlichen Spiel nach vorne zustande kam?

Dass es auch anders geht, zeigten die einzigen sehenswerten Spielzüge, die letztendlich sogar von Erfolg gekrönt waren. 

6. Minute: Mitten in die anfängliche Drangphase der Bruchhauser hinein, setzt sich Goldi nach Zuspiel von Matz auf der rechten Seite gleich gegen drei Gegenspieler durch. Mustergültig bedient er Flüchter, der dem Torwart aus kurzer Distanz keine Chance lässt und das Leder kaltschnäuzig ins Tor schiebt. 0:1 aus Bruchhauser Sicht. 

Wenig beeindruckt erhöht Bruchhausen den Druck. Das Spiel wird ruppiger und hektischer. Symptomatisch erhält Matz schon nach kurzer Zeit den gelben Karton, nachdem er eine umstrittene Entscheidung des leicht überfordert wirkenden Schiedsrichters kritisiert. 

In der 20. Minute dann das 0:2. Fast eine Kopie des ersten Treffers. Goldi von rechts auf Flüchter, doch bevor dieser den Ball versenken kann, spitzelt ihm ein Gegenspieler das Leder vom Fuß. Der Ball landet im eigenen Tor. 

Mit gutem Zweikampfverhalten und teilweise auch Glück im Gewühl kann dem nun einsetzenden Sturmlauf der Bruchhauser standgehalten werden. Zudem ergeben sich durch Befreiungsschläge auch Kontermöglichkeiten. Zweimal scheitert Kopf jedoch aus aussichtsreicher Position vor dem gegnerischen Tor. Mehr „Treffsicherheit“ beweist er anschließend dann bei seinem Gegenspieler, wofür er letztendlich die gelbe Karte sieht. 

In der Halbzeit scheidet Kopf (rotgefährdet) aus. Für ihn kommt Höhmie, dessen Schnelligkeit für Gefahr bei unseren Befreiungsschlägen sorgen soll. 

Nach der Pause erhöht Bruchhausen seinen Druck. Brandgefährlich tauchen sie vor dem Tor auf. Schon wenige Minuten nach dem Wiederanpfiff verfehlt ein Bruchhauser Schuss aus stark abseitsverdächtiger Position das Freienohler Gehäuse nur um Zentimeter. Verständlicherweise regt sich Nuggi über das Ausbleiben des Abseitspfiffes auf, erhält dafür allerdings wenig Verständnis vom Schiri, sondern den gelben Karton. 

Dann die 58. Minute: heilloses Durcheinander am Freienohler Strafraum. Jeder darf mal stochern, aber keiner drischt den Ball aus der Gefahrenzone. Resultat: Der Anschlusstreffer. Aus kurzer Distanz lässt der freistehende Bruchhauser Stürmer Torwart Nuggi keine Chance. 

Das Spiel droht zu kippen. Auf die verstärkten Angriffsbemühungen der Bruchhauser reagiert Trainer Veltins in der 63. Minute mit der Einwechslung eines frischen Defensivspielers. Trotz lautstarker Fan- bzw. Schwesternproteste ersetzt er Matz durch Marco Köster. 

Durch die offensivere Spielweise Bruchhausens ergeben sich plötzlich allerdings auch brandgefährliche Kontermöglichkeiten für TuRa. 

So auch in der 68. Minute: Bölte tanzt seinen Gegenspieler aus und spielt einen herrlichen Steilpass auf Höhmie. Dieser nimmt den Ball einige Meter mit und schiebt in abgebrüht vom 16er am Torwart vorbei ins lange Eck. 3:1 für TuRa. 

Wenig später hat Lulu Pech: nach einem Traumsolo durch die gesamte Bruchhauser Abwehr rutscht ihm der Ball über den Schlappen und verfehlt das gegnerische Tor. 

Die Endphase entwickelt sich zu einer reinen Materialschlacht. Die Bruchhauser, mittlerweile mit drei Sturmspitzen, belagern förmlich den Freienohler Strafraum. Die Zweikämpfe werden härter und fordern schließlich ein Opfer: In der 74. Minute muss Ünal verletzungsbedingt ausscheiden. Für ihn kommt Gonzo, der seinen Part solide übernimmt und Pech hat, dass sein Traumpass auf Flüchter vom Schiedsrichter als vermeintliches Abseits abgepfiffen wird. 

90. Minute. Abpfiff. Eher verhaltener Jubel bei Spielern und Trainer. Spielerisch ließ die Partie doch sehr zu wünschen übrig. Erfreulich jedoch, dass Kampfgeist und Moral den Erfolg gebracht haben und der Einsatz letztendlich belohnt wurde. 

Fazit: Drei Punkte im Sack!!  Revanche für das 4:0 Debakel im Hinspiel geglückt!!


Zurück