TuRa Freienohl 2 - TuS Bruchhausen 2
Spielbericht |
Tore | Strafen | ||||
Gelungener
Start in die Rückrunde!! |
0-1 0-2 1-2 1-3 |
(6.) (20.) (58.) (68.) |
Flüchter |
Gelbe Karten | Matz Kopf Nuggi |
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Aufstellung: |
Gelungener Start in die Rückrunde!! Dank einer ordentlichen kämpferischen Leistung und viel Dusel kam TuRa II zu einem 3:1 Auswärtssieg beim TuS Bruchhausen. Bei perfektem TuRa-Wetter (Dauerregen und Sturmböen) waren die Gastgeber spielerisch überlegen, konnten aber aus ihren teilweise hochkarätigen Chancen kein Kapital schlagen. Das lag nicht zuletzt an dem glänzend aufgelegten Nuggi, der mit zwei Weltklasse-Paraden in der ersten Halbzeit die gegnerischen Stürmer zur Verzweiflung trieb. TuRa hatte in der ersten Halbzeit mit starkem Gegenwind zu kämpfen. Ob es jedoch daran lag, dass so gut wie kein ordentlichen Spiel nach vorne zustande kam? Dass es auch anders geht, zeigten
die einzigen sehenswerten Spielzüge, die letztendlich sogar von Erfolg
gekrönt waren. 6. Minute: Mitten in die anfängliche
Drangphase der Bruchhauser hinein, setzt sich Goldi nach Zuspiel von
Matz auf der rechten Seite gleich gegen drei Gegenspieler durch. Mustergültig
bedient er Flüchter, der dem Torwart aus kurzer Distanz keine Chance lässt
und das Leder kaltschnäuzig ins Tor schiebt. 0:1 aus Bruchhauser Sicht. Wenig beeindruckt erhöht
Bruchhausen den Druck. Das Spiel wird ruppiger und hektischer.
Symptomatisch erhält Matz schon nach kurzer Zeit den gelben Karton,
nachdem er eine umstrittene Entscheidung des leicht überfordert
wirkenden Schiedsrichters kritisiert. In der 20. Minute dann das 0:2. Fast
eine Kopie des ersten Treffers. Goldi von rechts auf Flüchter, doch
bevor dieser den Ball versenken kann, spitzelt ihm ein Gegenspieler das
Leder vom Fuß. Der Ball landet im eigenen Tor. Mit gutem Zweikampfverhalten und
teilweise auch Glück im Gewühl kann dem nun einsetzenden Sturmlauf der
Bruchhauser standgehalten werden. Zudem ergeben sich durch
Befreiungsschläge auch Kontermöglichkeiten. Zweimal scheitert Kopf
jedoch aus aussichtsreicher Position vor dem gegnerischen Tor. Mehr
„Treffsicherheit“ beweist er anschließend dann bei seinem
Gegenspieler, wofür er letztendlich die gelbe Karte sieht. In der Halbzeit scheidet Kopf
(rotgefährdet) aus. Für ihn kommt Höhmie, dessen Schnelligkeit für
Gefahr bei unseren Befreiungsschlägen sorgen soll. Nach der Pause erhöht Bruchhausen
seinen Druck. Brandgefährlich tauchen sie vor dem Tor auf. Schon wenige
Minuten nach dem Wiederanpfiff verfehlt ein Bruchhauser Schuss aus stark
abseitsverdächtiger Position das Freienohler Gehäuse nur um
Zentimeter. Verständlicherweise regt sich Nuggi über das Ausbleiben
des Abseitspfiffes auf, erhält dafür allerdings wenig Verständnis vom
Schiri, sondern den gelben Karton. Dann die 58. Minute: heilloses
Durcheinander am Freienohler Strafraum. Jeder darf mal stochern, aber
keiner drischt den Ball aus der Gefahrenzone. Resultat: Der
Anschlusstreffer. Aus kurzer Distanz lässt der freistehende Bruchhauser
Stürmer Torwart Nuggi keine Chance. Das Spiel droht zu kippen. Auf die
verstärkten Angriffsbemühungen der Bruchhauser reagiert Trainer
Veltins in der 63. Minute mit der Einwechslung eines frischen
Defensivspielers. Trotz lautstarker Fan- bzw. Schwesternproteste ersetzt
er Matz durch Marco Köster. Durch die offensivere Spielweise
Bruchhausens ergeben sich plötzlich allerdings auch brandgefährliche
Kontermöglichkeiten für TuRa. So auch in der 68. Minute: Bölte
tanzt seinen Gegenspieler aus und spielt einen herrlichen Steilpass auf
Höhmie. Dieser nimmt den Ball einige Meter mit und schiebt in abgebrüht
vom 16er am Torwart vorbei ins lange Eck. 3:1 für TuRa. Wenig später hat Lulu Pech: nach
einem Traumsolo durch die gesamte Bruchhauser Abwehr rutscht ihm der
Ball über den Schlappen und verfehlt das gegnerische Tor. Die Endphase entwickelt sich zu
einer reinen Materialschlacht. Die Bruchhauser, mittlerweile mit drei
Sturmspitzen, belagern förmlich den Freienohler Strafraum. Die Zweikämpfe
werden härter und fordern schließlich ein Opfer: In der 74. Minute
muss Ünal verletzungsbedingt ausscheiden. Für ihn kommt Gonzo, der
seinen Part solide übernimmt und Pech hat, dass sein Traumpass auf Flüchter
vom Schiedsrichter als vermeintliches Abseits abgepfiffen wird. 90. Minute. Abpfiff. Eher
verhaltener Jubel bei Spielern und Trainer. Spielerisch ließ die Partie
doch sehr zu wünschen übrig. Erfreulich jedoch, dass Kampfgeist und
Moral den Erfolg gebracht haben und der Einsatz letztendlich belohnt
wurde. Fazit: Drei Punkte im Sack!! Revanche für das 4:0 Debakel im Hinspiel geglückt!! |