- TuRa 2 tritt nach „Jahrhundertspiel“ weiter auf der Stelle ! -

 

11. Spieltag:

SV Holzen – TuRa Freienohl 2

Ergebnis: 6:4

Tore: Nach kuriosem Spiel nicht mehr ganz nachvollziehbar !

 

TuRa Aufstellung:

Becker – Mietzsch, Büttner, Schröder – Bronstert, M.Köster, Püttmann (Höhmann, 15.Min), Görgün – St.Köster – Camo, Kramer

 

 

Zum Spiel:

Eine Partie die in die TuRa-Geschichtsbücher eingehen wird. Soviel ist mal klar. Alle die dabei waren, können noch Ihren Kinder von der Kette dieser unglücklichen Zusammenhänge erzählen. Selbst älteren Menschen werden bei jeder Erzählung dieses Spiels zumindest die Tränen kommen. . Die kuriosen Ereignisse nahmen bereits einige Stunden vor dem Spiel Ihren Lauf... Hier die wesentlichen Daten einer Partie, die auf dem Niveau eines verkorkten Bordaux´s (Anm. d. Red.: Für alle Antialkoholiker: Dat ist ein Wein ) anzusiedeln ist:

 

12.45 Uhr

Bereits zahlreiche Spieler trudeln am Sportheim ein. Als offizieller Zeitpunkt stellt sicher aber nun doch 13.15 Uhr heraus! Na toll: Also 30 Min. Frauenfussball, statt Kommentare vom Lattek ausm DSF Doppelpass.

13.10 Uhr

1. notgedrungene Korrektur in der Aufstellung:

Hans Maulwurf* (*=Name von der Redaktion aus Datenschutzgründen geändert) kegelt sich auf Grund seines dezenten Alkoholgeruchs aus der Mannschaft.

13.16 Uhr

Lulu trudelt ein und kann sofort Richtung Holzen durchstarten !

13.17 Uhr

Ungeplanter Stop vom Goldhorner PKW beim ehemaligen „Lady´s Inn“. Die ganze Mannschaft fährt allerdings fassungslos vorbei. Was ist passiert ? Hatte Goldi etwa Hans Maulwurf an Bord? Nein. Der Nachwuchs beförderte morgendliche Magensäure ins Wageninnere. Folge: Statt nach Holzen geht’s zum Kinderarzt.

13.18 Uhr

R. Kramer spekuliert im Auto von Horst bereits auf einen Einsatz.

„Wenn man dat vorher gewusst hätte. Dann hätte ich vor der Besprechung gar keinen Zucker in Goldis Tank kippen brauchen“, so der erste Kommentar.

13.19 Uhr

2. Korrektur der Aufstellung:

Goldhorn ist raus und verhilft somit dem „Kramer“ zum Jahrhundert-Comeback bei TuRa2. Die Fans toben. Zeitgleich fliegt in Erlenbruch gerade der 3.Spieler vom platz.

13.30 Uhr

Der restliche Teil der Mannschaft kommt heile in Holzen an.

13.45 Uhr

Alle guten Dinge sind 3.! Erneute Korrektur der Aufstellung:

Sollte Matz nicht spielen? Der liegt allerdings noch im Heimatort in der Falle.

Comeback Nr.2: Cesar S. kommt nach seiner Dauergrippe zum ersten Einsatz von Beginn an.

13.45 –

14.30 Uhr

Unglaublich aber war: Keine besonderen Zwischenfälle.

 

Wie wir sehen: Also schon zahlreiche Aktionen allein vom Treffen bis zum Anstoss.

Selbst diese Ereignisse wurden allerdings noch übertroffen: Die ersten 15. Minuten trumpft TuRa stark auf und geht verdient mit 1:0 in Führung. Ist heute etwa der Tag, da wo alles gut wird? Klare Antwort: Nein! In der 15. min kommt es zum nicht spielentscheidenenden aber zukunftsweisenden Zweikampf zwischen Pütti und der Dampfwalze im Trikot von Holzen.

Schlimme Bilder, 30. Minuten Unterbrechung und ein Krankenwagen der eine Ewigkeit auf sich warten lässt. Pütti, gute Besserung ! Das Team wirkt geschockt und kassiert schnell das 1:1 und 1:2. Doch Tura rappelt sich auf. Horst verschießt zwar einen Elfer, aber trotzdem geht man mit einem lockeren 3:3 (!!!) in die Pause. Trotzdem kehrt in der 2. Halbzeit der berühmte „Schlendrian“ ein. Schnell liegt man zurück und auch der Anschluss zum 6:4 (!!!!) kann nicht mehr helfen. Tage später wird man eigentlich nur auf das kuriose Ergebnis angesprochen: „Was spielt ihr eigentlich ? Eishockey?“ Fazit zum Spiel: Wenn man keine Ahnung hat, einfach mal Fresse halten! Was für alte, aufgebrachte Fans des Gegners, wie auch für Unwissende zählt. Die nächsten Spiele sind somit entscheidend, ob Tura2 das schlechteste Saisonergebnis der Vereinsgeschichte hinlegt. Drücke wir die Daumen, dat dem so nicht ist.

Aber es gibt auch positive Ansichten: Tiefer geht’s nicht mehr und wenigstens klappt´s wieder mit dem Tore schießen.

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