Leider
hatten inzwischen einige Leistungsträger auf STAND-BY geschaltet, so
dass gerade im Mittelfeld nicht mehr sehr viel kam.
In der 61. Minute dann das 0:2 für die Gäste.
Das Thema schien mal wieder gegessen...
Doch urplötzlich ein Aufbäumen der
Freienohler:
Wir schreiben die 72. Minute:
Killer-Knipser Wrede nimmt das Herz in die Hand und den Ball auf den
Schlappen.
Filigran wie ein Klon aus Manni Kaltz und Klaus
Augenthaler fackelt er nicht lange: Aus mindestens 70m (Wrede-Fans schwören
sogar auf 120m) Entfernung, drischt er den Ball Richtung gegnerisches
Tor.
Der Torwart, weniger von der Sonne geblendet,
als vielmehr vor Ehrfurcht erstarrt, greift beherzt und dem Ball
hindurch.
WHAT A GOAL!!
Erinnerungen an alte D-Jugend-Zeiten wurden
wach, als Miniatur-Keeper des öfteren gerne mal den ein oder anderen
tickenden Ball unter- oder überschätzten (um dann weinend zum
Elterntrainer zu rennen...). Nur noch 2:1.
Hoffnung keimte auf. Erinnerungen an den
grandiosen kämpferischen Schlussspurt gegen Rumbeck II wurden wach.
Sollte auch hier wieder die Sensation gelingen?
TuRa jetzt am Drücker.
Doch mitten in das letzte Aufbäumen hinein mal
wieder ein typischer TuRa-Fehler:
Ballverlust im Mittelfeld. Pfeilschneller Konter
von Niedereimer. 1:3 - 87. Minute.
Das war's...
Wieder kein Punktgewinn.
Jedoch merkte man deutlich, dass bei vielen
Spielern endlich wieder der Kampfgeist zurückkehrt.
Ein Erfolgserlebnis wäre jetzt allerdings mal dringend nötig...
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