Nur 1:1 gegen acht
beziehungsweise neun Spieler von Aguias Neheim. Die Nachricht vom
peinlichen Kick am Sonntag dürfte auch bis in das Sepp-Herberger-Stadion
vorgedrungen sein, schließlich teilen sich der Aguias und Erlenbruch
dieses Schmuckkästchen der C-Kreisliga für ihre Heimspiele.
Wahrscheinlich
hatten die Erlenbrucher schon untereinander Wetten über die Höhe des
Kantersieges gegen TuRa abgeschlossen. Wer will es ihnen verübeln? Die
Mannschaft mit den wenigsten geschossenen Toren der Liga zu Gast. So etwas
macht immer Spaß...
TuRa nicht nur
moralisch aus dem letzten Loch pfeifend, auch personell nicht gerade gut
bestückt: Ünal und Bölte immer noch gesperrt, Matz verletzt, Kossi
beruflich verhindert. Dazu Jolly und Edelfan immer noch nicht zu einem
Comeback bereit :-(
Trainer Veltins
musste umstellen: Libbo ins Tor!
Libbo. Wir
erinnern uns: Abiturient, ASI mit Niveau, Bierbaron und eigentlich bei
Insidern der Geheimtipp für die Position als Stürmer.
Libbo - Er kam,
sah...
...und kassierte
direkt zwei Buden innerhalb der ersten neun Minuten!!
Ein Fliegenfänger?
TuRa II auf dem Weg zum Debakel?
Weder noch!! Libbo
in der Folgezeit immer sicherer, TuRa immer stärker.
Libbo hält einen (plaziert
geschossenen) Elfmeter, TuRa kämpft, ackert, bäumt sich auf gegen die
Niederlage.
Libbo bleibt die
restlichen 81 Minuten ohne Gegentor, TuRa ist 81 Minuten ein ebenbürtiger
Gegner, kann sich auf Augenhöhe mit dem Aufstiegsaspiranten messen.
Fazit: TuRa im
Vergleich zum Aguias-Spiel kaum wieder zu erkennen. Eine 180°-Wende. Das
Resultat ist
zweitrangig. Die Mannschaft hat
gezeigt: Sie kann es noch: Fighten und Fußballspielen...