Der 29.11.2009 war
alles andere als ein perfekter Fußball-Sonntag für die Reserve von
TuRa. Es ging zum Derby nach Oeventrop. Vor dem Weg über die Scherse
konnte man zwar ahnen, dass die Gastgeber spielstärker sein würden,
aber das man mit Herrn Hasterok einen Schiedsrichter zugeteilt bekommt,
der offenbar an einer Rot-Grün-Schwäche leidet, konnte man nicht
wissen.
Es ging schwungvoll in die Partie, die von den beiden auffälligen Alten
Herren in den grünen Trikots bestimmt wurde. Dennoch spielte sich
angesprochener Schiedsrichter in den Vordergrund. Einmal ein klares
Abseits übersehen und dann ein Foul und es stand 2:0 für die
Heimmannschaft. Glücklicherweise hat der Schiri nach knapp einer halben
Stunde ein Handspiel im Oeventroper Strafraum gesehen, welches wohl
nicht jeder seiner Kollegen gesehen hätte. Stürmer Thomas hatte sich
zum Glück nichts beim sonstigen Elfer-Schützen Horst abgeguckt und
drosch das Leder für die Roten ins Netz. Mit dem 2-1, von dem kein
Treffer regulär erzielt wurde, ging es dann in die Halbzeit.
In einer flotten zweiten Halbzeit drängte sich dann wieder Herr
Hasterok in den Vordergrund. Julian wurde eingewechselt, musste aber
nach wenigen Momenten den Kunstrasenplatz wieder verlassen. Sein
Freundschafsbändchen (Foto 2) wurde als gefährliche Waffe eingestuft
und musste entfernt werden. Was sich als gar nicht mal so einfach
herausstellen sollte. Doch Dank dem Einsatz einiger Hilfsbereiter, Edels
Feuerzeug und schließlich auch Edels Haustürschlüssel, konnte das
fiese Gerät entfernt werden.
Fußball wurde natürlich auch noch gespielt. Das Spiel war, wie bereits
erwähnt, flott und schwungvoll und der TuS aus Oe lag nicht unbedingt
unverdient vorne. Der routinierte Stürmer das Gastgeber sprühte immer
wieder viel Gefahr aus. Dennoch hatte TuRa die Möglichkeit einen Punkt
mitzunehmen. Dies zerschlug sich dann, als Oeventrop III mit einem
Doppelschlag in der 80. und 83. Spielminute das Ergebnis klar
machte.
In einer guten C-Liga Partie haben die, verhältnismäßig, zahlreichen
Zuschauer eine gute Partie sehen dürfen. Oeventrop war besser,
Freienohl dennoch gut. Dies sah der Protagonist in schwarz wohl auch so,
denn in Halbzeit 2 gab es einen saftigen Zuschuss von acht Minuten.
Warum auch nicht? Immerhin gab es nicht viele Unterbrechungen, es war
schweinekalt und das Ergebnis war eindeutig...
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