Vorgeplänkel:
In der Hinrunde war das Spiel FC BW Gierskämpen II - TuRa II das
"Schröder-Spiel". Man gewann zwar klar mit 4:1, aber besagter
Schröder hatte mindestens fünf Hundertprozentige, von denen er keine
einzige nutzte. Heute war Schröder nicht dabei. Ein gutes Omen?
Die erste Hälfte:
Knackig kalt war es in der Freienohler Küppelkampfbahn. TuRa bekam
bereits nach wenigen Augenblicken einen Freistoß am 16er zugesprochen,
da der gegnerische Keeper mit dem Ball in der Hand aus dem 16er gelaufen
war. Der Freistoß brachte aber nichts ein. Die Chance zu einer
frühzeitigen Aufwärmung wurde vertan.
Dann dauerte es bis zur 10.
Minute, bis mal wieder etwas vor dem Tor der Gäste passierte, aber die Gelegenheit
konnte nicht genutzt werden. Das Spiel war zu diesem Zeitpunkt nicht
gerade herzerwärmend, was Trainer Kurt das ein und andere Mal auf die
Palme brachte. Es wurden viele Fehler gemacht und im Kollektiv schlecht
gespielt. In der 17. Minute hatte der Hausherr dann eine
Doppelmöglichkeit zur Führung. Doch Maik traf nur den Pfosten und
Blank, wenige Sekunden später, die Latte.
Nach 27 Minuten trat dann Patrick erstmals in Erscheinung. Weil er mit
einigen Entscheidungen des Unparteiischen nicht zufrieden war meckerte
er mehrfach und wurde deswegen mit der Gelben Karte bestraft. Acht
Minuten war er dann wieder im Mittelpunkt. Diesmal aber positiv.
Denn er spielte einen schönen Doppelpass mit Eugen und bugsierte das
Leder anschließend ins Tor von Gierskämpen. 1:0. Nicht unverdient, aber
auch etwas aus heiterem Himmel erzielt. Patrick verletzte sich bei der
Aktion leicht und musste in der 41. Minute durch Horst ersetzt werden.
Kurz darauf war endlich Halbzeit, die alle Zuschauer für eine
Aufwärmung nutzten.
Die zweite Hälfte:
Nach dem Pausenkaffee ging es ähnlich trostlos weiter, wie es in
Hälfte eins endete. Schöner Fußball wurde heute nicht geboten.
Waldemar, der auch nicht wirklich zufrieden war, holte sich in der 55.
Minute gelb ab. Wegen Meckerns. Aber nur zwei Minuten später sollte
sich seine Laune bessern. Da lief er nämlich frei aufs Tor der Gäste
zu und verlud den Torhüter zum 2:0. Die Vorentscheidung. In der 69.
Minute machte Henke dann den Sack entgültig zu. Er verwandelte einen
Foulelfmeter zum 3:0. Zwar etwas glücklich, da nicht wirklich brillant geschossen,
aber drin ist ja bekanntlich drin. Jens A. und Jens B. kamen noch zur
Verstärkung rein, konnten aber auch nicht viele spielerische Akzente
setzten.
Nachgeplänkel:
Die Pflichtaufgabe wurde erledigt, ohne das man gut gespielt hat.
Trainer Kurt bemerkte völlig zurecht, dass viel zu viele Fehler gemacht
wurden und das Kollektiv nicht richtig funktionierte. Mit einem
stärkeren Gegner hätte man heute große Probleme bekommen.
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