Vorgeplänkel:
Was war das für ein Hinspiel? TuRa musste sich in einer Regenschlacht unglücklich mit 3-4
geschlagen geben. Der TuS aus Niedereimer wurde vom Edelfan als
Aufstiegskandidat gehandelt. Waren sie doch aus der B-Liga abgestiegen.
Dass Edel mit seiner Einschätzung nicht ganz richtig lag, zeigt der
Blick auf die Tabelle. Vor dem Spiel lagen die Niedereimerer, mit sechs
Punkten Rückstand, einen Platz hinter den TuRanern.
Die erste Hälfte:
Wieder mal mussten die Regenschirme zur Partie TuRa II gegen Niedereimer
gespannt werden. Die Wettergötter scheinen es in dieser Saison nicht
gut mit den Begegnungen zu meinen. Und ähnlich wie das Wetter, war auch
der Beginn in die Partie nicht gerade angenehm zu betrachten.
Mittelfeld-Gepöhle hier, Ballgeschiebe da. In der achten Minute schoss
Blank dann mal einen Ball aus über 20 Metern aufs Tor und siehe da:
TuRa geht in Führung. Der unspektakuläre Schuss war gut neben den
Pfosten platziert und somit unhaltbar.
Dann ging es wieder ruhiger zur Sache. Das Spiel wurde nur von kleinen
Nickelichkeiten und einigen Fouls gestört. In der 13. Minute sah Kampi
die Gelbe Karte wegen einem Foulspiel und acht Minuten später durfte
sich Waldemar den gelben Karton des Schiedsrichters aus der Nähe
ansehen, da er was zu meckern hatte. In der 25. Minute kam Freienohl
dann überraschenderweise zu einer Doppelchance, welche die wenigen
Freienohler Fans mal wieder wachrüttelte: Erst scheitere Horst knapp
mit einem Kopfball und dann Waldemar mit einem Schuss, der vom
gegnerischen Keeper zur Ecke geklärt werden konnte.
Nach diesen Möglichkeiten wurde Niedereimer etwas spielbestimmender. In
der 29. Minute drosch Mo einen Ball auf der eigenen Linie nach vorne.
Eine Minute später konnte er aber nur noch zusehen, wie der Ball im
Netz zappelte. Ein Spieler aus Niedereimer hatte an der Sechzehner-Kante
abgezogen und den Ball ins kurze Eck gedroschen. Ohne das Julian in
abwehen konnte.
Die Gäste waren jetzt klar spielbestimmend. Doch die letzte große
Chance vor der Halbzeit hatte TuRa. Horst traf mit einem Schuss, der vom
Torwart noch abgefälscht wurde, nur die Latte.
Die zweite Hälfte:
Nach dem Pausentee schwand dann die temporäre Überlegenheit der
Gäste. Und dies nicht, weil TuRa besser wurde. Durch unangebrachte Hektik
und pathologischen Ergeiz der Gastmannschaft. Die hatte sich vor der
Saison offensichtlich mehr vorgenommen, als im oberen Tabellendrittel
rumzudümpeln. Freienohl lies sich stellenweise von der aufgeheizten
Atmosphäre anstecken und holte sich zwei weitere Gelbe Karten ab (Blank
meckerte und Mo zeigte den Zuschauern einen Eishockey-Bodycheck).
TuRa kam noch zu einer guten Chance durch Horst (67. Minute), der eine
Ecke von Jens B. knapp am Tor vorbeiköpfte. Blank hatte wenige Minuten
später die Gelegenheit durch einen Freistoß am 16er, das Führungstor
zu erzielen, scheiterte aber am Torwart. Ein Heimsieg wäre aber ebenso wenig
verdient gewesen, wie ein Auswärtssieg und so trennten sich die beiden Kontrahenten
nicht ganz friedlich, aber schiedlich mit 1-1.
Nachgeplänkel:
Unterm Strich muss man mit der Punkteteilung zufrieden sein. Die
Revanche für die Hinspielniederlage ist nicht geglückt. In 14 Tagen,
beim Auftritt in Hüsten, sollten dann aber wieder drei Punkte
eingefahren werden, wenn man sich in der Top 5 behaupten will.
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