Vorgeplänkel:
Letztes Jahr hat TuRa II, in der Vorbereitung, mit 2:1 gegen die
Wildsauelf aus Remblinghausen gewonnen. Heute ging es gegen die
Reserve-Wildsauelf, wo ein Sieg eigentlich fest eingeplant war.
Die erste Hälfte:
Dass dies aber nicht so leicht werden würde, merkte man schnell. Die
Truppe aus Freienohl erzielte zwar nach zwei Minuten das 1:0,
dies zählte aber nicht, da es aus einer Abseitsposition generiert wurde.
Danach passierte kaum noch was. Wie heißt es so schön: Die Mannschaften
neutralisierten sich im Mittelfeld. Einschussgelegenheiten gab es nicht.
Weder hüben noch drüben. Das Spiel war ungelenk und zerfahren. Erst in
der 31. Minute passierte wieder etwas: Waldemar sah gelb wegen
meckern. Sekunden vor den Halbzeitpfiff gab es dann noch eine Chance für
Mo, der den Ball aber aus 20 Metern drüber drosch.
Die Halbzeit:
Kurt konnte seinen Mannen nicht viel vorwerfen, da man sich in der
Testphase befindet und einige Spieler in einigen Positionen ausgetestet
wurden. Es galt nur zu hoffen, dass es besser wird.
Die zweite Hälfte:
Und das wurde es glücklicherweise. Das Spiel an sich wurde zwar
nicht besser, es sollte in den kommenden Minuten aber einiges passieren.
In der 48. Minute trat Sturmspitze Waldemar in Erscheinung: Nach einem
Querschläger der Heimmannschaft konnte er plötzlich frei auf den
Torhüter zu rennen. Dieser parierte zwar den ersten Schuss, hatte im
danach aber das Nachsehen. Der Ball landete im Netz und TuRa führte mit
1:0.
Nach einer Stunde kam dann auch mal der Gastgeber gefährlich vor das
TuRa-Tor. An einer scharfen Hereingabe rutsche der Stürmer der
Hausherren aber knapp vorbei. Nur drei Minuten später wurde es vor dem
anderen Tor brenzlich. Mo war mit nach vorne gekommen und kam aus ca. 16
Metern frei zum Schuss. Doch er wollte es zu genau und zu feste machen.
Der pralle Schuss verfehlte den Winkel knapp. Da wäre mehr drin gewesen.
In der 70. Minute gab es dann mal wieder eine Schwäche in der
Hintermannschaft der Remblinghäuser. Ein hoher Ball wurde nicht nach
vorne, sondern nach hinten geklärt. Dummerweise über den eigenen
Torhüter, der dem Leder nur noch hinterher sehen konnte. Waldemar war
nicht ganz unbeteiligt an der Situation, da er half, den köpfenden
Spieler körperlich unter Druck zu setzten. Nach dem 0:2 lief er mit
einem verschmitzen Lächeln in die eigene Hälfte zurück.
Die
Wildsauelf schien geschlagen, die Mannen gaben sich aber nicht auf.
Kampfstark versuchten sie, die technischen Defizite wett zu machen. Und
da TuRa II heute alles andere als einen guten Tag hatte, gelang das auch.
Das 1:2 fiel nach einer Einzelaktion in der 76. Minute. Kurz vor Schluss
fragte Kurt dann Edel, ob wir das Dingen über die Runden bekommen, was
Edel selbstsicher abnickte. Dann kam aber die 90. Spielminute. Tobi, der
heute nicht vom Glück verfolgt war, sprang der Ball im 16er an die Hand.
Der Schiedsrichter pfiff daraufhin 11Meter. Der Remblinghäuser Spieler lies sich die Chance vom
Elferpunkt nicht entgehen und netzte in der 90. ein.
Nachgeplänkel:
Unterm Strich war es zwar ein sehr glückliches Remis für den
Gastgeber, das die Remblinghäuser sich aber aufgrund der Willenstärke verdient haben. TuRa hatte heute einen richtig schlechten Tag, an dem nicht viel
funktionierte. Aber Testspiele sind ja für solche Zwecke da. Testen und
ausprobieren. Klappen kann das natürlich nicht immer.
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