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Saison 2011/2012 - Aufstiegsspiel I - 25.06.2012

Vor 210 Zuschauern, am dauerregen belasteten Schreppenberg in (GW) Arnsberg, fanden sich die Mannschaften aus Herdrigen und Freienohl ein, um das zweite Aufstiegsspiel zu bestreiten. Herdringen hatte zuvor unentschieden gegen den dritten Teilnehmer der Endrunde aus Eisborn gespielt.

In den ersten Minuten der Partie erspielten sich beidem Mannschaften einige Kleinchancen. Die TuRaner aus Freienohl waren dabei etwas auffälliger und leicht gefährlicher. Das Spiel war ziemlich ausgeglichen. In der 28. Minute nutzte Herdringen eine Standardchance zur Führung. Nach Ecke und nachfolgenden Gestocher landete der Ball im Netz von Keeper Schirp. Torschütze für Herdringen war Hendrik Wellschoff.

Für die Herdringer war das natürlich ein Traumergebnis. Es hatte sich schon zuvor angedeutet, dass die Stärke das Kontern ist. Mit schnellen Leuten wurden ebenso schnelle Kombinationen gespielt, welche die Freienohler Abwehr ein manches Mal überfordert zurückließen. Bis zur Pause hatte Herdringen noch zwei und Freienohl noch eine Chance, um weitere Tore zu erzielen. Es ging aber mit nur einem Treffer in die trockenen, wenn auch abseits gelegenen, Kabinen.

Kurz nach dem Wiederanpfiff sahen die klatschnassen Zuschauer dann bereits die Vorentscheidung. Schmidt  traf nach guter Vorarbeit über außen zum 2:0. TuRa setzte nun alles auf eine Karte und bestimmte in den Folgeminuten auch klar das Spiel. Machte aber zu wenig aus der Überlegenheit. Herdringen hielt hart und nicht immer fair dagegen. Dies wurde durch zahlreiche Gelbe Karten dokumentiert. Nach jedem neu gezeigtem Karton hofften Freienohler Anhänger auf eine Hinunterstellung. Doch die Tritte und Zupfer wurden geschickt auf alle Herdringer Feldspieler verteilt.

Da Herdringen immer wieder durch die angesprochenen Konter für Entlastung sorgte und den Freienohlern auf dem unterspültem Geläuf nach und nach die Kräfte ausgingen, folgte dann, was folgen musste. Herdringen nutzte zwei Konter in der Schlussphase und erzielte durch Brüggen sowie Klute den 4:0 Endstand.

Herdringen hat das Spiel zurecht gewonnen. Sie waren cleverer, kreativer und haben ihre Stärken gut ausgespielt. Freienohl muss aus der Partie lernen und beim letzten Spiel gegen Eisborn, was nun gewonnen werden muss, eine Leistungssteigerung bringen, die aber wahrscheinlich ist.