„Schlimmer geht’s nimmer“
Das waren die ersten Worte, die TuRa-Trainer Kurt Pothmann nach dem
Spiel an seine Mannschaft richtete. Grund dafür war der dürftige
Auftritt seiner Mannen in der zweiten Halbzeit im Kellerduell gegen den
2. Korriku Sundern. Doch wie kam es dazu…:
Nachdem man den Rumpfkader (Abgaben an die Erste, Verletzte, Gesperrte,
Abgänge) im letzten Spiel noch mit Spielern der Alten Herren auffüllen
konnte, standen diesmal vier A-Jugendliche zur Verfügung. Drei durften
gleich von Beginn ran.
Die wenigen Zuschauer bekamen ein flottes Spiel zu sehen. Beidem
Mannschaften waren gleichwertig und hatten Chancen in Führung zu gehen.
Nach einer halben Stunde konnte sich der A-Jugend Spieler Hübert
energisch durchsetzen und das 0:1 für Freienohl erzielen. Dies Ergebnis
hielt bis zum Pausenpfiff bestand.
Die zweite Hälfte begann mit einem Schock für Freienohl. Man war mental
offensichtlich noch abwesend und kassierte nach wenigen Sekunden den
Ausgleich durch einen Fernschuss. Die Gastmannschaft war nach dem
Treffer meilenweit von der Form der ersten 45 Minuten entfernt. Das
eigene Spiel war zerfahren und statisch. Man blieb lieber stehen, als
alles in die Waagschale zu werfen. Eine kämpferische Einstellung war
nur bei zwei, drei Spielern auszumachen.
Dementsprechend laut wurde es an der Linie. Aber selbst das Hineinrufen
von Anweisungen brachte keinen sichtbaren Erfolg. Nach 63. Minuten
folgte die logische Konsequenz: Ein Korriku-Spieler machte sich alleine
auf den Weg zum Tor und hatte letztendlich keine Probleme, die Führung
zu erzielen. Von Freienohl kam nichts mehr, Korriku kam noch zum 3:1,
kurz vor Schluss.
Nach dem Spiel befand man zu Recht, dass man mit solch einer Einstellung
nichts in der B-Liga zu suchen hat. Wie dünn der Kader auch sein mag.
Folgt in den nächsten Spielen keine Leistungssteigerung der Mannschaft,
kann man bedenkenlos für die C-Liga planen, beziehungsweise sich
moralisch drauf einstellen. |