TuRa 2 gegen den SuS
Eisborn hieß es am 5. Spieltag der C-Liga in der Küppelkampfbahn. An das
letzte Duell erinnert man sich in Freienohl noch sehr gerne, damals
wurde in einem spannenden Duell Eisborn am Ende 5:0 geschlagen und der
langersehnte Aufstieg in die B-Liga war perfekt. Doch lang, lang ist’s
her – mittlerweile steht TuRa nur ein Jahr später in der C-Kreisliga auf
einem Abstiegsplatz. Daher wollten die Mannen von Trainer Pothmann
unbedingt den ersten Dreier der Saison einfahren.
Jedoch kam es nach einer Viertelstunde so, wie es schon so häufig in
dieser Saison passiert ist: Die erste Unachtsamkeit in der wieder einmal
neu formierten TuRa-Abwehr führt prompt zum 1:0 für den Gast aus
Eisborn. Unzufriedenheit und Diskussionen machten sich wieder auf dem
Platz breit, genau dass, was man eigentlich abstellen wollte. In einem
Spiel, das nicht gerade von Höhepunkten in den ersten 45 Minuten geprägt
war, konnte sich keine Mannschaft ein wirkliches Übergewicht erspielen
und es ging mit dem frühen 1:0 für Eisborn in die Pause.
Trainer Pothmann wechselte zur zweiten Halbzeit und brachte Sascha Krick
für den angeschlagenen aber aufopferungsvoll kämpfenden Kapitän Daniel
Flinkerbusch. Doch wirklich schnell zeigte sich keine Besserung im Spiel
der TuRaner, bis zur 65. Minute: Ein langer Ball von Andre Müller,
Unachtsamkeit in der Eisborner Hintermannschaft und Stürmer Viktor
Günther stand parat um den Ball ins leere Tor zu schieben. Der Ausgleich
und zugleich Wendepunkt im Freienohler Offensivspiel.
Nur 5 Minuten später erhöhte Blank auf 2:1 für TuRa, ehe erneut Viktor
wieder nur kurze Zeit später sogar auf 3:1 erhöhen konnte. Keiner wusste
so richtig warum, aber TuRa lag plötzlich vorne und kurz vorm ersten, so
dringend benötigten Dreier der Saison. Auch der zweite Treffer der
Eisborner kurz vor Ende konnte TuRa die drei Punkte nicht mehr nehmen:
Mit 3:2 siegte man am Ende glücklich gegen einen Gegner, der sich heute
mit TuRa auf Augenhöhe präsentierte und ohne eine unachtsame
Schlussviertelstunde sicherlich als Sieger vom Platz gegangen wäre. Aber
danach fragt in Freienohl niemand mehr, die Mannen um Trainer Pothmann
waren nur froh, endlich Luft im Abstiegskampf zu schnappen und den Blick
in der Tabelle langsam wieder nach oben wandern lassen zu können.
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