Nach zwei Niederlagen
in Folge wollte TuRas Reserve wieder punkten. Allerdings kam mit
Langenholthausen II der Tabellenführer der Kreisliga C Arnsberg in die
Küppelkampfbahn. Kein leichtes Unterfangen…
Bereits nach vier Spielminuten wurden die Weichen für die Partie
gestellt. Eine unglückliche Aktion sorgte für ein Eigentor der
Freienohler und der daraus resultierenden Führung für den Gast. Vor und
nach dem Treffer sah man eine recht ausgeglichene Partie. Mit dem
Unterschied, dass sich Freienohl keine einzige Torchance herausspielte.
Nach etwas mehr als einer halben Stunde konnte der Gast auf 2:0 erhöhen.
Nach einem Standard. Mit diesem Zwischenstand ging es dann in die
Kabinen. Die Zuschauer hatten kein gutes Spiel mit wenigen Torraumszenen
gesehen. TuRa hatte in den ersten 45 Minuten keine einzige Chance auf
der Habenseite.
Nach Wiederanpfiff sah man vom Spielverlauf her keine Änderung.
Langenholthausen traf in der 51. Minute die Latte, woraufhin ein
Betreuer schrie: „Das ist ja schlimmer als Weihnachten“. Was das auch
immer bedeuten sollte... Seine Mannen machten ihm und sich in der 56.
Minute dann aber das 3:0 als Geschenk. Erst gab es wieder einen
Lattenknaller, der im Anschluss, aus abseitsverdächtiger Position, ins
Tor abgestaubt wurde. Nach dem vermeintlichen Todesstoß kamen die
Gastgeber endlich auf und hatten bis zum Ende einige
Einschussgelegenheiten, die aber nicht verwertet werden konnten.
Kurz vor Schluss kam dann das, was einige befürchtet hatten. Nach einem
absichtlichen und ziemlich brutalen Foul an dem Freienohler Blank gab es
nicht die verdiente Rote Karte, sondern Rudelbildung und den Austausch
unschöner Feindseligkeiten. Der letzte Spieltag der vorjährigen B-Liga
Saison kam hoch, als TuRa aus Personalmangel sein Spiel nicht antrat und
Langenholthausen daraufhin gemeinsam mit Freienohl in die C-Liga musste.
Nach Spielschluss gab es dann noch mal eine kleinere Rudelbildung und
den roten Karton für einen Langenholthauser.
TuRa II Trainer Kurt Pothmann sagte nach dem Spiel: "Ein hochverdienter
Sieg für Langeholthausen, die präsenter und wacher waren. Das erste
Gegentor war zwar sehr unglücklich, aber nicht der Grund für die
Niederlage. Schade, dass es kurz vor Ende der Partie hektisch wurde und
man unschöne Szenen mit angucken musste, in denen wohl das Ende der
letzten Saison verarbeitet wurden."
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