Im ersten Spiel des
neuen Jahres traf die Reserve aus Freienohl auf den Tabellensechsten aus
Vosswinkel. Das Spiel wurde zuvor zwei mal verschoben und fand so am
Donnerstagabend zu später Stunde statt. Der Unparteiische Norman Bertram
hatte gerade erst angepfiffen, als TuRa zum ersten Mal jubeln konnte.
Stürmer Günther netzte nach circa 30 Sekunden zum 1:0 ein. Spätestens
jetzt war jeder auf dem Platz wach.
Die Führung hielt allerdings nicht sonderlich lange. Denn in der siebten
Minute konnte Thomas Schweda nach einer Ecke ausgleichen. Die
darauffolgenden Spielminuten waren abwechslungsreich mit zahlreichen
Chancen hüben wie drüben. TuRa hatte dabei ein leichtes Übergewicht an
großen Möglichkeiten. Einige Fouls mit Verletzungsfolgen unterbrachen
zwischenzeitlich immer wieder das Spielgeschehen. Kurz vor der Pause
bekamen die wenigen Zuschauer dann auch noch weitere Tore zu sehen.
Erst erzielte TuRa die erneute Führung. Rolf Bürger, der heute im
Mittelfeld zum Einsatz kam, konnte eine Vorlage von Viktor Günther
verwerten. Doch nur eine Minute später gelang dem Gast der erneute
Ausgleich. Dennis Wilmes traf für Vosswinkel. Wiederum nur 60 Sekunden
später konnte TuRa die dritte Führung erzielen. Diesmal war es
Goalgetter Blank, der einen donnerstäglichen Sonntagsschuss aus über 30
Metern unhaltbar in den Winkel drosch. Ein absolut sehenswerter Treffer!
Nach 300 Zusatzsekunden, die unterbrechungsbedingt zustande kamen, ging
es dann in die Kabinen.
In der Pause musste TuRa dann gravierend umstellen. Torwart Schirp war
im ersten Abschnitt gefoult worden und dabei unsanft gelandet. In der
Halbzeit ging es für ihn dann nicht mehr weiter. Eine
Gehirnerschütterung zwang ihn zur Aufgabe. Stattdessen musste
Verteidiger Jens Bürger von nun an den Kasten hüten. Hubertus Wrede
übernahm für ihn die Abwehraufgaben auf dem Feld.
In der zweiten Hälfte zeigten sich die Gäste wesentlich besser
aufgestellt. Sie hatten nun deutlich mehr vom Spiel. Gerade auch weil
TuRa der Spielfluss abhanden kam und sich eine leichte Unruhe in den
eigenen Reihen breit machte. Nach einer Stunde Spielzeit gelang es den
Gästen dann zum dritten mal auszugleichen. Wieder war Thomas Schweda
nach einer Ecke und anschließendem Gestocher zur Stelle.
Beide Mannschaften hatten in der Folge zwar noch Möglichkeiten für einen
siebten Treffer, es blieb schlussendlich aber bei einem
leistungsgerechtem Remis, mit dem beide Mannschaften zufrieden sein
dürften.
Für den Aufreger des Tages hatte Edelfan bereits vor dem Anpfiff
gesorgt: Bei der Passkontrolle verweigerte er die Aussage, als
Sportsfreund Kostomitsiopoulos dem Schiedsrichter vorgestellt werden
sollte. Der nette Unparteiische sah mit einem Grinsen über den leichten
Anfall von Analphabetismus des TuRa-Betreuers hinweg :-)
|