Am Sonntagnachmittag stand DAS
Derby für die zweite Mannschaft an. Vor dieser sportlichen
Herausforderung waren alle Spieler heiß aufs Spiel und heiß ist das
richtige Stichwort fürs Spiel. Auf dem oeventroper Rasen herrschten
gefühlte 45°C bei 0 km/h Windgeschwindigkeit. Es galt sich die
Kräfte einzuteilen. Doch trotz diesen Bedingungen ging es im Spiel
gleich zur Sache, die Abtastphase wurde übersprungen und beide
Mannschaften schenkten sich nichts. Es war ein Zweikampfbetontes
Spiel. Der Schiedsrichter fuhr aufgrund dieses körperbetonten Spiels
eine klare Linie und pfiff konsequent die Situationen ab. Er hatte
aber das Spiel im Griff und lies somit keine Hektik aufkommen. TuRa
lies in der ersten Hälfte wenig vorm eigenen Kasten zu und konnte
sich selbst gute Chancen erarbeiten. In der erster Linie war es der
TuRa Stürmer Lumbardh Gashi, der die ganze oeventroper Defensive
beschäftigte und sich die ein oder andere Torchance erarbeitete. In
der 20. Minute belohnte er sich dann für die Mühe und netzte nach
einem Eckball zum 1:0. Auch wenn der Treffer im Spielbericht als
oeventroper Eigentor beschrieben ist, so war er mindestens
maßgeblich am Treffer beteiligt.
Mit dem 1:0 aus TuRa Sicht ging es in die Halbzeit zum Kräfte tanken
für die zweite Hälfte. Es war klar das der TuS noch mal kam und den
Ausgleich wollte. Oeventrop kam etwas besser aus der Pause und
schoss direkt in der 47. Minute das 1:1. TuRa war allerdings an
diesem Tag so “geil“ auf den Sieg, dass sich die Mannschaft nicht
vom Gegentreffer unterkriegen lies. Es war jetzt ein offener
Schlagabtausch in dem beide Seiten Chancen hatten, aber TuRa
definitiv die gefährlichere Mannschaft war. Lumbardh Gashi sorgte
noch für ein Highlight, als er nach einem missglückten
Klärungsversuch des TuS Keepers per Volleyschuss den Ball auf das
oeventroper Tor hämmerte. Der TuS Keeper setzte zur Flugeinlage an
und bügelte spektakulär seinen Fehler aus. In der 62. Minute war es
dann soweit, es war der TuRa Routinier Andreas Lobe der zum
Führungstreffer verwandelte. In der Folge lief der TuS noch einige
Male vergebens auf das TuRa Tor an, doch es war allen anzumerken,
dass in den letzten Minuten die Luft raus war. Die Temperaturen
nagten an allen Beteiligten und so konnte TuRa die Führung behaupten
und einen verdienten Derbysieg einfahren. In dem letzten Spiel der
Saison am nächsten Sonntag steht das Abschiedsspiel von dem
langjährigen TuRa-Trainer Kurt Pothmann an, wo die Mannschaft ihm
noch einen würdigen Abschied bescheren kann. |